Die richtige Entsorgung von E-Zigaretten und Vape-Geräten

E-Zigaretten und Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Doch was passiert, wenn sie ihren Dienst getan haben? Wie entsorgt man sie fachgerecht? Dies ist eine Frage, die nicht nur für den Umweltschutz, sondern auch für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung ist. Denn eines ist klar: E-Zigaretten und Akkus gehören definitiv nicht in den Hausmüll!

Warum gehören E-Zigaretten und Vapes nicht in den Hausmüll?

Die Antwort ist einfach: E-Zigaretten und Vapes enthalten schädliche Substanzen, die nicht in die Umwelt gelangen dürfen. Onlineshops sowie Offlineshops für elektronische Zigaretten und Zubehör sind in Deutschland gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Kunden über die korrekte Entsorgung von Akkus und Batterien zu informieren. Leider findet man bei vielen Online-Anbietern diese Hinweise nur schwer. Defekte oder verbrauchte Akkus, Batterien und Elektrogeräte, zu denen auch die E-Zigaretten-Hardware gehört, müssen gemäß den gesetzlichen Vorschriften entsorgt werden.

Einweg-E-Zigaretten – eine besondere Herausforderung

Besonders bei Einweg-E-Zigaretten ist Vorsicht geboten. Diese enthalten nicht nur elektronische Bauteile, sondern auch eine Batterie, die fachgerecht entsorgt werden muss. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man seine alten Akkus und E-Zigaretten korrekt entsorgt:

Kommunale Sammelstellen: In vielen Gemeinden gibt es spezielle Sammelstellen für Sondermüll, an denen man seine alten Akkus und E-Zigaretten abgeben kann. Mit der App eSchrott findet man übrigens schnell und bequem eine Annahmestelle für Elektroschrott ganz in der Nähe.

Fachgeschäfte: Viele Fachgeschäfte nehmen alte Akkus und E-Zigaretten zur Entsorgung zurück.

Online-Rücksendung: Wenn man seine E-Zigarette online gekauft hat, kann man sie oft auch an den jeweiligen Onlineshop zur Entsorgung zurücksenden.

In allen diesen Fällen ist die Entsorgung kostenlos. Lediglich die Versandkosten für die Rücksendung an einen Onlineshop müssen selbst getragen werden.

Woran erkennt man, was nicht in den Hausmüll darf?

Normalerweise sind Batterien, Akkus oder andere Bauteile, die schädliche Substanzen enthalten, entsprechend gekennzeichnet. Entweder direkt auf dem Bauteil selbst oder auf der Verpackung. Ein Symbol in Form einer durchgekreuzten Mülltonne weist darauf hin, dass dieses Bauteil nicht in den Hausmüll darf. Darunter sind oft die schädlichen Chemikalien, wie Pb für Blei, Cd für Cadmium oder Hg für Quecksilber, aufgelistet.

Gesetzliche Regelungen zur Entsorgung

Das Batteriegesetz verbietet ausdrücklich die Entsorgung von Akkus und Batterien im Hausmüll. Jeder, der elektronische Geräte und Komponenten verkauft, ist gesetzlich dazu verpflichtet, den dadurch entstehenden Elektronikschrott sowie Batterien und Akkus zurückzunehmen und fachgerecht zu entsorgen. Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) regelt, dass ausgediente E-Zigaretten als Elektro- und Elektronik-Altgeräte (EAG) einem zur Sammlung berechtigten Akteur übergeben werden müssen. Dazu gehören Hersteller, kommunale Sammelstellen oder Händler.

Fazit

Die korrekte Entsorgung von E-Zigaretten und Akkus ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch ein essenzieller Beitrag zum Schutz unserer Umwelt. Es ist von entscheidender Bedeutung, sich der schädlichen Substanzen bewusst zu sein, die in diesen Produkten enthalten sind, und sicherzustellen, dass sie nicht in unsere Umwelt gelangen.

Mit den zur Verfügung stehenden Entsorgungsmöglichkeiten, sei es durch kommunale Sammelstellen, Fachgeschäfte oder Onlineshops, hat jeder Einzelne die Möglichkeit, verantwortungsbewusst zu handeln. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, unsere Umwelt für zukünftige Generationen zu schützen und sicherzustellen, dass wir unsere elektronischen Produkte auf nachhaltige Weise entsorgen.